Newsletter des Fraunhofer IST

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

kurz vor den niedersächsischen Sommerferien senden wir Ihnen unseren zweiten Newsletter des Jahres, bei dem Innovationen für Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen. Sie erfahren u.a., wie künftig Energie – ohne CO2-Emissionen – aus Mondgestein gewonnen werden kann, wie Schadstoffreduzierung ohne den Einsatz von Chemie funktioniert und welche neuen Möglichkeiten es für eine nachhaltige Reinigung und Desinfektion gibt. Darüber hinaus berichten wir über die neuesten Forschungsergebnisse des Fraunhofer IST in der Dünnschichtsensorik und bieten Ihnen einen ersten Einblick in unseren neuen Demonstrator, ein Gewächshaus, in dem wir zukunftsfähige Argarproduktionssysteme entwickeln und erproben.

Sehr gefreut haben wir uns über die Auszeichnung des Instituts mit dem Arbeitgebersiegel »Zukunftgeber« und den dritten Platz für das Projekt »Ferrotherm« des Innovationswettbewerbs INNOspace Masters. Nicht zuletzt möchten wir Sie noch auf unseren Jahresbericht 2021 hinweisen. Gerne senden wir Ihnen auf Wunsch auch ein gedrucktes Exemplar zu.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen! Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an.

Die Redaktion

Highlights

 

Bronze für »Ferrotherm«

Auf der INNOspace Masters-Konferenz am 5. Juli 2022 durfte sich Dr. Andreas Dietz vom Fraunhofer IST über den 3. Platz des Innovationswettbewerbs INNOspace Masters freuen. Das Projekt »Ferrotherm« wurde im Rahmen der DLR Challenge 2021/2022 ausgezeichnet. Ziel ist es, eine kohlenstofffreie Energieerzeugung durch Eisenverbrennung und elektrochemisches Recycling zu entwickeln, die auch auf dem Mond eingesetzt werden kann.

 

Energie erzeugen mit Mondgestein

Leben auf dem Mond? Das klingt heute vielleicht noch etwas unrealistisch, die Urbanisierung des Mondes ist aber eines der Zukunftsthemen in der Raumfahrt. Das Fraunhofer IST entwickelt neue Konzepte, um die Energieversorgung mit lunaren Ressourcen sicherzustellen. 

 

Energieeffizient und CO2-neutral

Batteriesysteme leisten einen unabdingbaren Beitrag in der von Deutschland und der Europäischen Union (EU) angestrebten Energie- und Mobilitätswende. Ziel des Projekts »HV-Batterie Recycling- und Resynthese-Prozesse für nachhaltige und funktionserhaltene Materialkreisläufe« (Kurz: HVBatCycle) ist die dauerhafte Rückgewinnung wertvoller Materialien als Beitrag zur Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit.

 

Fraunhofer IST als Zukunftgeber ausgezeichnet

Großartiger Erfolg für das Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST: Im Zertifizierungsverfahren für die Auszeichnung Zukunftgeber, die vom Arbeitgeberverband Region Braunschweig e.V. (AGV) vergeben wird, haben wir Bestnoten erhalten und wurden mit dem Arbeitgebersiegel Zukunftgeber belohnt.

 

Schadstoffreduzierung ohne Zusatz von Chemikalien

Desinfektion und Schadstoffreduzierung von Wasser und Oberflächen spielen in vielen Anwendungsbereichen eine wichtige Rolle. Auf den Zusatz von Chemikalien sollte bei all diesen Anwendungen allerdings möglichst verzichtet werden. Möglich wird dies z.B. durch eine Behandlung mit elektrochemisch hergestelltem ozoniertem Wasser, einem Verfahren, das am Fraunhofer IST bereits seit vielen Jahren erforscht und entwickelt wird.

 

Optimale Temperaturen im Kunststoffspritzguss

Um die Auslegung und Überwachung der Werkzeugtemperierung zu optimieren, müssen die realen Temperaturen, Drücke und Durchflüsse während des Spritzgussprozesses kontinuierlich erfasst werden. Am Fraunhofer IST wird dazu ein Sensorsystem entwickelt, mit dem erstmals die Temperatur direkt im Innern der dreidimensionalen Temperierkanäle gemessen werden kann.

 

Dünnschichtsensoren in Hochlastzonen von Werkzeugen

Die Messung von z.B. Kraft direkt in Hauptbelastungszonen oder auf Werkzeugaktivflächen mittels Dünnschichtsensorik liefert wertvolle Daten, um bestehende Produktionsprozesse oder Simulationsmodelle zu optimieren. Mit den am Fraunhofer IST entwickelten verschleißfesten und an die jeweilige Anwendung angepassten Dünnschichtsensoren können Messungen auch in bisher schwer zugänglichen Bereichen erfolgen. 

Aus der Forschung

Erfahren Sie in unseren Beiträgen aus der Forschung, an welchen innovativen Entwicklungen das Fraunhofer IST im Bereich des Pflanzenbaus arbeitet und wie eine neue am Fraunhofer IST entwickelte Plasmaquelle zur automatisierten Reinigung und Vorbehandlung eingesetzt werden kann. Zahlreiche weitere Beiträge mit den neuesten Ergebnissen finden Sie im Jahresbericht 2021.

 

Forschung für den Pflanzenbau der Zukunft

 

Automatisierte Reinigung und Vorbehandlung

 

Jahresbericht 2021

Unser Jahresbericht liegt hier im PDF-Format vor. Sie können ihn auch als Druckexemplar auf unserer Kontakt-Seite anfordern. 

Messen und Konferenzen

PSE 2022

Erfurt, 12. September 2022 - 15. September 2022

Der Schwerpunkt der diesjährigen Internationalen Konferenz zum Plasma Surface Engineering liegt auf dem Thema »Changes in Plasma Surface Engineering«. Damit widmet sich die Konferenz den künftigen Entwicklungen und blickt auf Technologien mit hohem Wachstumspotential. Auch in diesem Jahr ist das Fraunhofer IST am Gemeinschaftsstand des Kompetenznetz INPLAS beteiligt und erweitert das Programm mit zahlreichen wissenschaftlichen Beiträgen.

Basiswissen »Wasserstoff«

Salzgitter, 12. September 2022 - 29. September 2022

Wofür brauchen wir Wasserstoff? Die Antwort ist einfach: Für eine klimaneutrale Wirtschaft. Überall da, wo eine direkte Elektrifizierung nicht möglich ist, kann Wasserstoff fossile Energieträger ersetzen – direkt oder in gebundener Form beispielsweise als Powerfuel. In unserem Programm erfahren Sie, wie Sie grünen Wasserstoff gewinnen, transportieren und in die Anwendung bringen können. Dabei teilen wir mit Ihnen neuestes Forschungswissen des Fraunhofer IST und zeigen Ihnen, wie Wasserstoff schon jetzt Anwendung bei unseren Partner:innenunternehmen findet. 

Mit Smarten Systemen flexibel in die Zukunft

Fraunhofer IDMT, 22. September 2022

Das Fraunhofer IST beteiligt sich im Rahmen des Geschäftsbereich Adaptronik der Fraunhofer Gesellschaft an dem Workshop zum Thema »Mit smarten Systemen flexibel in die Zukunft«. Der Fokus liegt unter anderem auf den Themen Mobilität, Produktion und Smart City.

 

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