Referenzprojekte des Fraunhofer IST

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  • Sensorischer Einleger für den Kunststoffspritzguss mit vollständigem Dünnschichtsensorsystem.
    © Fraunhofer IST

    Sensorischer Einleger für den Kunststoffspritzguss mit vollständigem Dünnschichtsensorsystem.

    Die Partner im Projekt »Accellerating digital transformation in Europe by Intelligent NETwork automation – Automation of Network edge Infrastructure & Applications with aRtificiAl intelligence (AI-NET-ANIARA)« haben sich zum Ziel gesetzt, auf Basis konkreter Anwendungsszenarien aus dem Gebiet Sensoren und Fertigung, Lösungen für einen automatisierten, intelligenten und standortübergreifenden Datenaustausch zu entwickeln.

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  • © Fraunhofer IST

    In den 16 afrikanischen Sub-Sahara-Ländern haben 40 Prozent der Bevölkerung keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Das Ziel des SafeWaterAfrica-Projektes war es, autonome und dezentrale »Made in Africa« Trinkwasseraufbereitungsanlagen für ländliche Gebiete zu erforschen und zu entwickeln. Das Trinkwasseraufbereitungssystem beinhaltet die IST-Technologie der elektrochemischen Oxidation, basierend auf diamantbeschichteten Elektroden. Sie ermöglichen eine sehr energieeffiziente Beseitigung der Keime.

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  • Logo des Kompetenzclusters für Festkörperbatterien .
    © Justus-Liebig-Universität Gießen

    Kompetenzcluster für Festkörperbatterien.

    Festkörperbatterien sind ein aussichtsreiches Konzept zur Weiterentwicklung konventioneller Lithium-Ionen-Batterien. Durch den Einsatz von Festelektrolyten anstelle von Flüssigelektrolyten besteht das Potenzial, dass Festkörperbatterien langfristig höhere Speicherkapazitäten, kürzere Ladezeiten und mehr Sicherheit bieten können. Der Kompetenzcluster FestBatt arbeitet interdisziplinär an der Herstellung, Optimierung, Verarbeitung und Hochskalierung von Materialien für die Batterien der Zukunft.

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  • Das Projekt FutureCarProduction steht für ganzheitliche Lösungsansätze zur Bewertung und Entwicklung integraler Karosseriekonzepte für einen nachhaltigen Fahrzeugbau.
    © Fraunhofer IWS

    Das Projekt FutureCarProduction steht für ganzheitliche Lösungsansätze zur Bewertung und Entwicklung integraler Karosseriekonzepte für einen nachhaltigen Fahrzeugbau.

    Die Transformation zur Elektromobilität gilt als wichtiger Baustein zum Erreichen einer klimaneutralen Mobilität bis spätestens 2050. Für Elektrofahrzeuge ist die Karosserie nach der Batterie der größte Faktor für CO2-Emissionen. Das Konsortium des Leitprojektes »FutureCarProduction« entwickelt daher ganzheitliche Lösungsansätze für die Bewertung neuer Karosseriekonzepte der Automobilindustrie.

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  • Funktionalisierung einer metallischen Bipolarplatte mittels Plasmanitrierung.
    © Fraunhofer IST

    Funktionalisierung einer metallischen Bipolarplatte mittels Plasmanitrierung.

    PEM-Brennstoffzellen haben großes Potenzial zur Reduktion von Treibhausgasemissionen, werden aber durch die unwirtschaftliche Massenproduktion eingeschränkt. Im Projekt »Entwicklung von Fertigungsprozessfolgen für beschichtete metallische Bipolarplatten für Brennstoffzellen höchster Qualität und Energieeffizienz« arbeitet das Fraunhofer IST gemeinsam mit den Fraunhofer-Instituten IWU und IWS an der Verbesserung der Eigenschaften, an der Erhöhung der Lebensdauer sowie an der Entwicklung und Erprobung neuer Herstellungsmethoden metallischer Biploarplatten. Dabei werden zwei Beschichtungsansätze und Umformverfahren kombiniert.

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  • PreCare Versorgungsplattform
    © Fraunhofer IST, Frank Neumann

    Der erste Prototyp der Versorgungseinheit, die auf einen Volkswagen Amarok montiert wurde.

    Eine flächendeckende medizinische Versorgung stellt vor allem in ländlichen Regionen Afrikas eine große Herausforderung dar. Das Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST entwickelt daher gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und der Universität Stellenbosch in Südafrika eine mobile Versorgungsplattform, mit der selbst entlegenste Gebiete erreicht werden können.

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  • Volumengleitentladung auf Recyclingpapier.
    © Fraunhofer IST, Martin Bellmann

    Volumengleitentladung auf Recyclingpapier.

    Papierbasierte Konstruktionsmaterialien sind in Form von Verpackungsmitteln ein fester Bestandteil unseres alltäglichen Lebens. Um Papier für diese und neuartige Anwendungsgebiete nutzbar zu machen, muss die Ausstattung des Werkstoffes mit hydrophoben und antimikrobiellen Eigenschaften verbessert werden. Im Gegensatz zu aktuell eingesetzten Prozessen für die Modifikation der Papiereigenschaften soll im Produktionsprozess die Plasmapolymerisation zum Einsatz kommen. Im Rahmen des Projekts BioPlas4Paper wurde ein neuartiges Plasma­quellenkonzept entwickelt, mit dem unter Atmosphärendruck eine reproduzierbare Prozessumgebung geschaffen werden kann, die die Einflüsse der Umgebungsluft auf ein Minimum reduziert und so homogene, reproduzierbare Beschichtungs­ergebnisse erreicht.

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  • Das Fraunhofer IST metallisiert die Antennen aus Faserverbundwerkstoff CFK für die »Sentinel-Mission« der ESA.
    © Fraunhofer IST, Rainer und Natalie Meier

    Das Fraunhofer IST metallisiert die Antennen aus Faserverbundwerkstoff CFK für die »Sentinel-Mission« der ESA.

    Kohlenstofffaser verstärkter Kunststoff (CFK) ist in der Luft- und Raumfahrt ein Zaubermittel: Superleicht und mechanisch extrem belastbar. Leider ist es im Originalzustand weder elektrisch leitfähig noch lötbar. In einem gemeinsamen Projekt mit Airbus DS wurde ein Verfahren entwickelt, um CFK zu metallisieren und somit elektrisch leitend und lötbar zu machen. Damit wurden CFK-Hohlleiter beschichtet, die als Antennen für die ESA-Sentinel 1-Mission im erdnahen Orbit um die Erde fliegen.

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  • Mit Laser vorbehandeltes, anschließend metallisiertes 3D-Bauteil aus CFK.
    © Fraunhofer IST, Falko Oldenburg

    Mit Laser vorbehandeltes, anschließend metallisiertes 3D-Bauteil aus CFK.

    Metallisierte Kunststoffbauteile werden in der Automobilindustrie eingesetzt, um leichte und günstige Kunststoffe wie ABS mit einer hochwertigen Oberfläche zu versehen. Die galvanische Kunststoffmetallisierung erfordert allerdings eine chemische Vorbehandlung, die in naher Zukunft aufgrund der Gesundheitsgefährdung der eingesetzten Chrom(VI)-Verbindung verboten sein wird. In einem Fraunhofer-internen Projekt »REAKOLA« zusammen mit dem ILT wurde ein laserbasiertes Verfahren entwickelt, welches chemische Vorbehandlung der Kunststoffoberfläche auskommt und in Zukunft eine REACH-konforme galvanische Metallisierung ermöglicht.

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  • Logo des ProZell Kompetenzclusters zur Batteriezellproduktion.
    © ProZell

    ProZell Kompetenzcluster zur Batteriezellproduktion.

    Das Ziel des Kompetenzclusters zur Batteriezellproduktion ist es, den Produktionsprozess von Batteriezellen und dessen Einfluss auf die Zelleigenschaften und die Produktentstehungskosten zu erforschen und zu verbessern sowie für neue Batteriegenerationen weiterzuentwickeln. Damit soll die wissenschaftliche Basis für den Aufbau und die nachhaltige Weiterentwicklung einer international führenden, wettbewerbsfähigen Batteriezellproduktion in Deutschland gelegt werden.

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  • Darstellung des Corona-Virus
    © Fraunhofer

    Die Corona-Pandemie stellt Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor große Herausforderungen. Gemeinsames Ziel ist es, so schnell wie möglich einen Weg aus der Krise zu finden, wobei der Schutz der Menschen die oberste Priorität hat. Auch die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Schicht- und Oberflächentechnik IST aus Braunschweig leisten mit ihren Entwicklungen einen wichtigen Beitrag, aktivieren ihre Netzwerke, entwickeln Projektideen und unterstützen Wirtschaft und Gesellschaft bei der Bewältigung direkter Auswirkungen und späterer Folgen. Einige Projekte werden dabei direkt von der Fraunhofer-Gesellschaft im Rahmen des zentralen Aktionsprogramms »Fraunhofer vs. Corona« mit internen Mitteln gefördert.

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  • Mittels Plasma-Printing und nasschemischer Metallisierung additiv hergestellte Biosensorstrukturen.
    © Fraunhofer IST, Jan Benz

    Mittels Plasma-Printing und nasschemischer Metallisierung additiv hergestellte Biosensorstrukturen.

    Bei Atmosphärendruck lassen sich Plasmen bereits in sehr kleinen Volumina mit Abmessungen von wenigen Mikrometern erzeugen, so dass Oberflächen auch lokal funktionalisiert werden können. Im Rahmen des vom BMBF geförderten Projekts P3T wurde eine Prozesskette aufgebaut, die es ermöglicht, metallische Leiterbahnen für Sensoren oder RFID auf Kunststofffolien von Rolle-zu-Rolle in einem additiven Verfahren kostengünstig und ressourcenschonend herzustellen.

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  • Galvanisierter CFK-Parabolspiegel unpoliert.
    © Fraunhofer IST, Falko Oldenburg

    Galvanisierter CFK-Parabolspiegel unpoliert.

    Parabolspiegel werden in der Raumfahrt vielfältig angewendet, z. B. als Antennen für Weltraumkommunikation oder als Teleskope. Da sie extrem stabil sein müssen, werden sie üblicherweise aus massiven, festen Materialien wie Glas oder Keramik gebaut. Das bedeutet ein hohes Gewicht. Eine Alternative wurde in dem von der DLR geförderten Projekt »OCULUS« entwickelt. Hier wurde ein Parabolspiegel aus CFK gebaut, der metallisiert und nachfolgend poliert wurde. Im Ergebnis entstand ein stabiler CFK-Spiegel mit einer extrem glatten Oberfläche, der um ein Vielfaches leichter ist, als herkömmliche Spiegel.

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  • LabBag® – ein geschlossenes Minilabor zur 3D-Zellkultivierung.
    © Fraunhofer IST, Falko Oldenburg

    LabBag® – ein geschlossenes Minilabor zur 3D-Zellkultivierung.

    Menschliche Stammzellen sind ein großer Hoffnungsträger der modernen Medizin, z.B. in der regenerativen Medizin oder als Zellmodell für die Medikamentenentwicklung, denn humane pluripotente Stammzellen können alle im menschlichen Körper vorkommenden Zellen bilden. Im Rahmen des Fraunhofer-internen Projekts »LabBag®« hatten es sich die drei beteiligten Fraunhofer-Institute zum Ziel gesetzt, ein geschlossenes oberflächenbasiertes »Labor im Beutel« zur Kultivierung von Stammzellen zu entwickeln.

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  • Plasma-Jet für die Vorbehandlung.
    © Fraunhofer IST, Krees Nagel

    Plasma-Jet für die Vorbehandlung.

    Am Fraunhofer IST werden Atmosphärendruck-Plasma­verfahren sowie entsprechende Anlagen entwickelt, die die Möglichkeit bieten, unter definierter Atmosphäre Kunststoffober­flächen zu funktionalisieren. Mit den zur Verfügung stehenden Anlagen ist es möglich, den Oberflächen gezielt chemische Funktionalisierungen zu verleihen. Dies können z. B. stickstoffhaltige Gruppen sein, die durch die Plasmabehandlung in Stickstoff-Wasserstoffgemischen oder Ammoniak erzeugt werden. Aber auch die Herstellung von Funktionalisierungen auf Basis von Schichten mit Carboxylat- oder Epoxidgruppen ist durch die Verwendung geeigneter Prekursoren wie z. B. Maleinsäureanhydrid oder Glycidylmethacrylat möglich.

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  • 4-fach-Antireflex­schicht auf Glas: Si<sub>3</sub>N<sub>4</sub> – SiO<sub>3</sub> – Si<sub>3</sub>N<sub>4</sub> – SiO<sub>2</sub>.
    © Fraunhofer IST, Falko Oldenburg

    4-fach-Antireflex­schicht auf Glas: Si3N4 – SiO3 – Si3N4 – SiO2.

    Die Reduktion mechanischer Druckspannungen ist insbesondere für das in der Optik am meisten genutzte Material – SiO2 – ist bis heute ein Problem. Die Etablierung eines Beschichtungsprozesses zur Abscheidung spannungsfreier, aber zugleich optisch hochwertiger und dichter SiO2-Schichten mittels der Heißdraht CVD war Ziel diese Forschungsvorhabens.

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  • Durchdringung einer additiv gefertigten Struktur mit Plasma.
    © Fraunhofer IST, Falko Oldenburg

    Durchdringung einer additiv gefertigten Struktur mit Plasma.

    Im Rahmen des von der EU geförderten Projekts FAST – Functionally Graded Additive Manufacturing Scaffolds by Hybrid Manufacturing (GA 685825) wurden Verfahren entwickelt, mit denen durch Kombination von additiver Fertigung und Plasmatechnologie sogenannte »Scaffolds« aus organisch-anorganischem Hybridmaterial als Knochenersatzprodukte für die regenerative Medizin hergestellt werden können. Durch den Einsatz von 3D-Druck ist eine patientenindividualisierte Fertigung möglich.

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  • Metallisiertes Strukturbauteil aus PEEK.
    © Fraunhofer IST, Falko Oldenburg

    Metallisiertes Strukturbauteil aus PEEK.

    Das Projekt AMPFORS hat das Fraunhofer IST mit seinen Projektpartnern OHB System AG und Rauch CNC GmbH von 2017 bis 2019 durchgeführt. Ausgangssituation war, dass in der Raumfahrt viele Strukturbauteile aus Festigkeitsgründen aus Metall und subtraktiv (Drehen, Fräsen) hergestellt werden. Das macht sie unnötig schwer. Ziel des Projektes war, durch den Einsatz von Polymeren sowie additiver Verfahren die Bauteile erheblich leichter zu gestalten. Herausforderungen waren, dass es keine Einschränkungen bei Festigkeit sowie elektrischer Leitfähigkeit gab.

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  • Aufbau einer Untersuchungscharge mit Türmen aus Lagerringen:​ Im Vordergrund Innenringe auf Kernstange aufgezogen mit Thermoelementzuführung in ein Messelement, im Hintergrund und rechts Außenringe​.
    © Fraunhofer IST

    Aufbau einer Untersuchungscharge mit Türmen aus Lagerringen:​ Im Vordergrund Innenringe auf Kernstange aufgezogen mit Thermoelementzuführung in ein Messelement, im Hintergrund und rechts Außenringe​.

    Dichtungslose Wälzlager, die unter Medienschmierung verwendet werden können, besitzen ein hohes Potential für den Einsatz in energieeffizienten und ressourcenschonenden Anwendungen. Standardwälzlagermaterialien sind unter diesen hohen tribokorrosiven Bedingungen nur sehr begrenzt einsetzbar. Im Rahmen des Projekts POSEIDON II werden kostengünstige neuartige Stähle durch Randschichtbehandlungen mittels angepasster Niedertemperatur-Plasmadiffusionsbehandlung optimiert.

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