Ministerin Osigus besuchte den Wasserstoff Campus Salzgitter
Die Niedersächsische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung Wiebke Osigus besuchte am 20. Januar 2023 zusammen mit dem Staatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier und der Landesbeauftragten Dr. Ulrike Witt sowie weiteren Vertretern der Region aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung den Wasserstoff Campus Salzgitter auf dem Gelände der Robert Bosch Elektronik GmbH in Salzgitter.
Im Fokus stand, die unterschiedlichen Vorhaben und Projekte kennenzulernen und die bereits begonnene Zusammenarbeit für die Entwicklung Salzgitters zur Modellregion für Wasserstoff fortzusetzen. Die Ministerin erhielt Einblick in die bereits gestarteten Projekte zur Wasserstoffmobilität, Fabriktransformation zur Dekarbonisierung der Wertschöpfungskette und der Konzeptionierung einer grünen Wasserstoff- und Stahlerzeugung für die Region Salzgitter.
»Der Wasserstoff Campus veranschaulicht das gelungene Zusammenspiel von engagierten Wirtschaftsunternehmen, wissenschaftlichen Einrichtungen und staatlichen Akteuren. In dem Zukunftsfeld der Wasserstofftechnologien wird damit aus der Region heraus ein wichtiger Beitrag zur Energiewende geleistet«, so Osigus. »Dieser gemeinsame Ansatz – regionale Initiativen auf der einen Seite und eine Einbindung in landesweite und europäische Strukturen auf der anderen – kann und wird Schule machen: in Niedersachsen und darüber hinaus.«
Prof. Dr.-Ing. Christoph Herrmann, Institutsleiter Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST und Michael Gensicke, Geschäftsführer Robert Bosch Elektronik GmbH betonten in ihrer Begrüßung, dass der Wasserstoff Campus Salzgitter zeigt, wie es gehen kann und sich seit der Gründung des Innovationsverbunds vor zwei Jahren bereits viel getan hat: An praktischen Beispielen wird dargestellt, dass die Vernetzung von Wissenschaft und Industrie Lösungen für die Umsetzung der Energiewende hervorbringt. Insbesondere bei den Themen Infrastrukturausbau, Transformation der Industrie und Zukunftstechnologien will die Region Salzgitter als drittgrößter Industriestandort Deutschlands zukünftig noch enger zusammenarbeiten und sich als Vorreiter in Sachen Wasserstofftechnologien entwickeln. Die wichtigen Akteure der Regionalentwicklung – Wissenschaft, Wirtschaft, Land und Kommunen – sind sich einig, gemeinsam die Herausforderungen des Klimawandels anzugehen.
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