»Wir beschichten Glas« – Der Zukunftstag am Fraunhofer IST

Pressenotiz /

Mittlerweile hat es schon Tradition am Fraunhofer IST: Gemeinsam mit dem Fraunhofer WKI öffnete das Institut auch in diesem Jahr wieder seine Türen und gewährte insgesamt 24 Kindern einen Einblick in die Arbeit eines Forschungsinstituts.

Zukunftstag
© Fraunhofer IST, Ulrike Balhorn
Zukunftstag am Fraunhofer IST: Mit einem Blick in die Beschichtungsanlage wird die richtige Platzierung der Probe überprüft.

Im Rahmen des Zukunftstags 2023 schnupperten 16 Mädchen und 8 Jungen frische Laborluft und lernten nebenbei auch noch die Fraunhofer-Gesellschaft kennen. Unter dem Motto »Wir beschichten Glas« konnten die 11- bis 16-Jährigen einzelne Stationen der Prozesskette live erleben. Gestartet wurde mit der Besichtigung der modular aufgebauten Reinigungsanlage, denn die Reinigung und Vorbehandlung der Oberfläche ist eine wichtige Voraussetzung für eine optimale Beschichtung. Danach wurde es dann auch gleich praktisch: Die Schülerinnen und Schüler durften ihre Gläser selbst gestalten und für eine Beschichtung vorbereiten. Insbesondere konnten hier Gläser nach eigenen Wünschen bemalt und beschriftet werden. 

Mit dem Bestücken der Magnetronsputteranlage und dem Drücken des Startknopfs starteten die jungen Forscherinnen und Forscher die nächste Phase des Prozesses am Fraunhofer IST – die eigentliche Beschichtung. Die dünne Schicht wurde hierbei auf die bemalten und nicht bemalten Bereiche auf dem Glas abgeschieden. Durch ein nachtägliches Freiwischen der bemalten Bereiche wurden so kontrastreiche Abbildungen sichtbar. Das Ergebnis begeisterte nicht nur die Kinder und Jugendlichen. Um ihr Produkt dekorativ präsentieren zu können, bauten sie eine spezielle Halterung. Zum Abschluss durfte natürlich auch die Qualitätskontrolle nicht fehlen: Mit einem Blick ins Mikroskop analysierten sie unter anderem auch »ihre« Beschichtungen. Am Ende waren sich alle einig: »Es war ein toller Tag am Fraunhofer IST, es hat uns viel Spaß gemacht«.

Zukunftstag
© Fraunhofer IST, Ulrike Balhorn
Die Schülerinnen und Schüler bauten eine spezielle Halterung für ihre Gläser.

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