Abteilungsleiter des Fraunhofer IST in Beirat des Verbands für Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement VNU e.V. berufen
Verbandsarbeit im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltmanagement
Prof. Dr. Stephan Krinke, Leiter Nachhaltigkeitsmanagement und Life Cycle Engineering beim Fraunhofer IST wurde im Dezember 2023 in den Beirat des Verbands für Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement VNU e.V. berufen. Der Verband ist eine unabhängige Gemeinschaft aus Industrie, Wissenschaft und Zertifizierungsstellen und unterstützt die praktische Umsetzung von Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement in Unternehmen. Darüber hinaus vernetzt der VNU die Akteure durch Tagungen und Regionaltreffen und trägt dazu bei, neueste Entwicklungen aus Wissenschaft und Normung in der Praxis umzusetzen. Wir fragen nach:
Was sind Ihre Aufgaben und Ziele als Mitglied im Beirat des VNU?
Im Rahmen meiner Verbandsarbeit berate ich Unternehmen zu aktuellen Chancen und Risiken im Bereich Nachhaltigkeit. Hierzu zählen gesetzliche Herausforderungen wie z.B. die Umsetzung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD)-Richtlinie und Anforderungen von Kunden und Markt sowie die Reporting-Fähigkeit zu Product Carbon Footprints (PCF).
Welche konkreten Themen möchten Sie durch deine Verbandsarbeit besonders vorantreiben und warum?
Die Industrie benötigt wissenschaftlich robuste und richtungssichere Instrumente, um ihre Unternehmen auf Nachhaltigkeit auszurichten. Genau hier setzen wir beim Fraunhofer IST mit unseren Arbeiten im Bereich des Life Cycle Engineerings an.
Welche Bedeutung hat Ihre Berufung in den Beirat des Verbandes für das Fraunhofer IST?
Durch die Berufung in den Beirat bauen wir unser Netzwerk in der Industrie zu Nachhaltigkeit weiter aus. Dabei hilft der direkte Dialog mit dem Management der Unternehmen, die Bedürfnisse unserer industriellen Kunden noch besser in unserer Arbeit zu berücksichtigen.
Wie beeinflusst die Verbandsarbeit Ihre tägliche Arbeit am Fraunhofer IST?
Verbandsarbeit bedeutet, die Sichtweisen und Ziele der verschiedenen Akteure aus Wissenschaft, Industrie und Zertifizierungsstellen zu einem strategischen Gesamtbild zu formen. Daraus entstehen neue innovative Projekte, die technologische Innovationen für mehr Nachhaltigkeit in die Umsetzung bringen.
Was gefällt Ihnen besonders gut an der Verbandsarbeit?
Durch Verbandsarbeit kann ich meinen eigenen Horizont erweitern, denn die Kolleginnen und Kollegen bringen viel praktische Erfahrung aus der industriellen Praxis mit. Und gerade unkonventionelle und kreative Lösungsansätze finde ich enorm bereichernd.
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