Nitrieren und Karburieren

Bauteile während der Plasmanitrierbehandlung.
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Bauteile während der Plasmanitrierbehandlung.

Verbesserte Eigenschaften durch Stick- und Kohlenstoff

Eine der gängigsten Diffusionsbehandlungen bildet die Behandlung mit Stickstoff, Kohlenstoff und deren Kombination. Beim Eindiffundieren dieser Elemente bildet sich eine Nitrierzone, die sich in eine verschleißbeständige Verbindungsschicht an der Oberfläche und eine darunterliegende Diffusionsschicht aufteilt. Die Ausprägung dieser Zonen und die damit verbundenen Eigenschaften, wie zum Beispiel das Härte-Tiefen-Profil oder die chemische Beständigkeit, können durch die Behandlungsparameter gezielt eingestellt werden. Zusätzlich lässt sich die Haftung nachfolgender Beschichtungen verbessern.

Jahrelange Entwicklung für optimierte Randzoneneigenschaften

Jede Anwendung erfordert eine speziell an die Belastungssituation angepasste Diffusionszone. Diese ist neben der chemischen Zusammensetzung von weiteren Faktoren wie der Gefügestruktur und -morphologie abhängig. Mit dem Know-how und der Erfahrungen aus jahrelangen Forschungsaktivitäten unterstützt das Fraunhofer IST gerne bei der Modifikation und Optimierung Ihrer Randzonen. Diese beinhaltet unter anderem: 

  • Vor- und Nachbehandlung des Werkstoffes
  • Entwicklung des Diffusionsprozesses, speziell an Werkstoff und Anwendung angepasst
  • Analytik der Randzone im Querschliff mit den gängigen Verfahren

Ausgewählte Referenzprojekte

 

Referenzprojekt

POSEIDON II

 

Referenzprojekt

Prognosetool für Plasmanitrierprozesse

Weitere Informationen

 

Aus der Forschung

Behandlungsmöglichkeiten für tribokorrosiv beanspruchte Bauteile

 

Aus der Forschung

Thermoschockresistente Werkzeugoberflächen