Eine der gängigsten Diffusionsbehandlungen bildet die Behandlung mit Stickstoff, Kohlenstoff und deren Kombination. Beim Eindiffundieren dieser Elemente bildet sich eine Nitrierzone, die sich in eine verschleißbeständige Verbindungsschicht an der Oberfläche und eine darunterliegende Diffusionsschicht aufteilt. Die Ausprägung dieser Zonen und die damit verbundenen Eigenschaften, wie zum Beispiel das Härte-Tiefen-Profil oder die chemische Beständigkeit, können durch die Behandlungsparameter gezielt eingestellt werden. Zusätzlich lässt sich die Haftung nachfolgender Beschichtungen verbessern.
Jede Anwendung erfordert eine speziell an die Belastungssituation angepasste Diffusionszone. Diese ist neben der chemischen Zusammensetzung von weiteren Faktoren wie der Gefügestruktur und -morphologie abhängig. Mit dem Know-how und der Erfahrungen aus jahrelangen Forschungsaktivitäten unterstützt das Fraunhofer IST gerne bei der Modifikation und Optimierung Ihrer Randzonen. Diese beinhaltet unter anderem: