Wasserstoff kann über eine Dampfreformierung von Erdgas hergestellt werden. Hierbei wird Erdgas mit Wasserdampf versetzt und diese Mischung über Katalysatorteilchen geleitet, wobei in einer endothermen Reaktion bei Betriebstemperaturen von ca. 600 °C Wasserstoffmoleküle und Kohlenstoffoxide erzeugt werden. Wenn diese Gasmischung auf eine Palladiumoberfläche trifft, diffundiert der Wasserstoff durch das Metall und kann auf der anderen Seite für eine Weiterverarbeitung extrahiert werden.
Das Fraunhofer IST hat bereits mit einem Industriepartner auf Membranmaterialien mit einer Porosität von ca. 40 Vol. -%, die hochgradig gasdurchlässig sind und das Trägermaterial für die dünnen Pd-Membranen bilden, erfolgreich dünne Edelmetallschichten abgeschieden. Die Leckrate der Pd-Membran bestimmt wesentlich die Leistungsfähigkeit des Systems und sollte möglichst gering sein.