Die additive Fertigung hat Einzug in viele Industriezweige, von der Medizin- und Pharmatechnik, über die Mobilität bis zur Raumfahrt erhalten. Insbesondere in der extrusionsbasierten additiven Fertigung ist die Adhäsion und damit die Bauteilstabilität von zentraler Bedeutung. Die zunehmende Verwendung von Hochleistungspolymeren und Hybridmaterialien führt dazu, dass die mechanische Festigkeit eines gedruckten Bauteils in Z-Richtung nicht den Festigkeiten der Ausgangsmaterialien entspricht. Durch Optimierung der Grenzflächen und funktionelle Beschichtungen können so neue Produkte entstehen.
Unsere Experten am Fraunhofer IST entwickeln derzeit kleine Mikroplasmaquellen, die direkt in additive Fertigungsanlagen integriert werden können. Durch die so mögliche In-situ-Funktionalisierung der Grenzflächen einzelner gedruckter Schichten während des Extrusionsprozesses kann die Adhäsion zwischen Polymeren als auch hybriden Materialien optimiert werden. Unsere Mitarbeiter im Bereich elektrochemischer Verfahren arbeiten an neuen nachhaltigen Prozessen zur Kunststoffmetallisierung. Solche Beschichtungen führen zu einer deutlich verbesserten mechanischen und chemischen Stabilität der Endprodukte.
Mit unseren nachhaltigen Prozessen optimieren wir Ihre additiven Fertigungssysteme und sorgen für mehr Funktionalität. Wir unterstützen Sie, um neue hybride Materialien zu verarbeiten, stabile Produkte auch aus Hochleistungspolymeren zu fertigen und die Bauteile langzeitstabil zu gestalten.