Europa, die erste digitale, zirkuläre, klimaneutrale und nachhaltige Wirtschaft
Das durch Horizont Europa finanzierte Projekt TranSensus LCA zielt daher darauf ab, eine Grundlage für ein europaweit harmonisiertes, allgemein akzeptiertes und angewandtes einheitliches Lebenszyklusbewertungskonzept für emissionsfreie Fahrzeuge zu entwickeln. Ein solcher einheitlicher europäischer LCA-Ansatz wird als Schlüsselelement für das Erreichen der Ziele des Green Deal angesehen, der Europa zur ersten digital ermöglichten kreislauforientierten, klimaneutralen und nachhaltigen Wirtschaft macht. Indem relevante Akteure aus Industrie und Forschung zusammengebracht werden, wird ein evidenz- und realitätsbasierter LCA-Ansatz konzipiert und harmonisiert, der ökologische, wirtschaftliche und soziale Aspekte umfasst. TranSensus LCA wird es der Industrie, Mobilitätsanbietern und Planern ermöglichen, nachhaltige Produkte anzubieten und Mobilitätslösungen zu optimieren, um den Klimawandel zu bekämpfen.
Details zum Projekt
Im Einzelnen zielt TranSensus LCA auf Folgendes ab
- Konzeptualisierung und Demonstration eines einzigen, europaweiten LCA-Ansatzes für emissionsfreien Straßenverkehr mit realen Daten,
- Harmonisierung von Methoden, Werkzeugen und Datensätzen,
- Erarbeitung einer Ontologie und eines Rahmens für eine europaweite LCI-Datenbank,
- Konzeptualisierung der Verwaltung und Aktualisierung von LCI-Daten über den gesamten Lebenszyklus und entlang der Lieferkette und die
- Berücksichtigung neuer Technologien und Anforderungen.
Auf diese Weise wird das Projekt den Weg für eine LCA-basierte Produkt- und Geschäftsentwicklung auf dem Straßenverkehrsmarkt ebnen.
Projektkonsortium aus Industriepartnern und wissenschaftlichen Forschern
Das TranSensus LCA-Konsortium besteht aus 11 engagierten Partnern aus der Industrie (BMW, EDF, Northvolt, Renault, Ricardo, Scania, Sphera, ST Microelectronics, Umicore, Valeo und Volkswagen) und 9 Partnern aus der Forschung (Fraunhofer, BRGM, CEA, Uni Gent, Uni Leiden, RWTH Aachen, IVL, TU Braunschweig, Uni Bordeaux), die die Batterie- und Fahrzeugwertschöpfungskette abdecken und das erforderliche Fachwissen und Know-how zur Ausarbeitung des Rahmens für einen einheitlichen europaweiten LCA-Ansatz bereitstellen. Das Konsortium wird durch 24 assoziierte Partner ergänzt, die eine hervorragende Vertretung des Straßenverkehrssektors sicherstellen und die Abdeckung der relevanten Wertschöpfungsketten und Lebenszyklusphasen verstärken.